Zeitmanagement mit einem Hund
Wie schon in einem der vorherigen Blogposts erwähnt, kostet ein Hund uns Haltern einiges an Zeit.
Ich (Lea) als Mutter möchte da gerne zwischen zwei Arten der „Hundezeit“ unterscheiden.
Zum einen gibt es die effektive Zeit mit dem Tier, wo es sich nur um den Hund und seine Bedürfnisse dreht. Dann gibt es noch die „Nebenbei-Zeit“ wo der Hund einfach mit seiner Familie unterwegs ist, wenn sie alltägliche Dinge unternimmt.
Als kleinen Einstieg möchte ich kurz unseren Tagesablauf erläutern, mit dem Augenmerk eben auf die Zeit mit dem Hund.
Müssen wir zum regulären Schulbeginn aus dem Haus, ist dieser Gang auch der erste des Hundes. Wir haben das Glück zu Fuß zur Schule gehen zu können und ich verbinde das so mit der ersten Gassirunde. In der Regel gehen wir hier immer die gleiche Runde die ca. 45 Minuten dauert. Müssen wir früher aus dem Haus, weil ich zB. sehr früh in der Uni sein muss, gehe ich morgens direkt nach dem Aufstehen die erste Gassirunde mit Benji, welche aber meist nur 30 Minuten dauert.
Vormittags ist Benji in der Regel alleine zu Hause. Sobald ich nachhause komme geht es für ihn raus. Wenn nichts besonderes ansteht verbinde ich das meist mit einer Radtour, etwas Unterordnung und Spieleinheiten mit Ball und Seil. Oft ist auch Benjis Mädchen am Nachmittag mit dabei.
Nach dem Abendessen so gegen 18.30, gibt es eine kleine Pipirunde, die auch wirklich nur 10 Minuten dauert.
Gegen 22.00 Uhr gibt es den letzten Gassigang, der dann auch gerne nochmal 20 Minuten dauern darf.
In der Zeit zuhause schläft Benji oder sein Mädchen spielt mit ihm und übt ein paar Kommandos. Oder – seine absolute Lieblingsbeschäftigung: er beobachtet mich beim Essen vorbereiten und hofft sehnlichst dass für ihn etwas abfällt.
An den Tagen wo ich mehr Zeit habe, versuche ich besondere Aktivitäten einzubauen. Meistens treffen wir uns dann mit Lisa, probieren neue Dinge aus (aktuell wagen wir uns ans Longieren) oder besuchen besonders am Wochenende Kurse in unserer Hundeschule die uns interessieren.
Sicherlich gibt es Tage an denen ich Benji weniger Zeit schenken kann. Besonders wenn ich krank bin oder sehr viel zu tun ist kann es vorkommen, dass ich nur das Nötigste mit ihm mache. Ich versuche aber immer es mit einem besonders tollen „Event“ wiedergutzumachen, wenn der Stress vorbei ist. Bis jetzt hat er es mir zum Glück nicht übel genommen.
Aber es zeigt sich hier deutlich, dass es schwer wird seinem Hund gerecht zu werden wenn man sehr viel unterwegs ist und viel arbeiten muss. Solch ein Tier braucht eben seine Auslastung um nicht auf dumme Ideen zu kommen. Ich selbst merke immer wieder wie gut es ist ein gutes soziales Netzwerk zu haben wo Benji auch mal für ein paar Stunden bleiben kann wenn ich wirklich länger unterwegs sein muss und er nicht mit kann.
Glücklicherweise geht bei vielen Arbeitgebern der Trend in Richtung Hund und viele Arbeitnehmer dürfen ihre liebsten Vierbeiner mit auf Arbeit nehmen. Wir wünschen uns sehr, dass noch viele nachziehen werden und somit allen das Leben ein Stück leichter machen. Wer würde nicht gerne nach etlichen Stunden vor dem Rechner gerne mal für 5 Minuten mit dem Hund des Arbeitskollegen schmusen und sich so etwas Erholung gönnen?! 😉
Hi,
das ist ein guter Zeitplan, wenn man berufstätig ist.
Das Gute ist, wenn die 4 Beiner täglich gut ausgelastet werden, dann kann auch mal zwischendurch ein CouchPotato Tag dabei sein, ohne das es krumm genommen wird.
LG