6 Tipps für schönere Hundefotos

Jaja, Hundebilder machen ist nicht immer einfach. Heute gibt es mal einen Post für alle, die zwar gefühlte Millionen Fotos von ihrem Hund auf dem Handy haben, aber trotzdem mehr verunglückte als schöne. Mal ist das Bild verwackelt, dann läuft der Vierbeiner einfach los und manchmal blendet auch einfach das Licht. Damit es aber trotzdem ohne teure Kamera mit guten Hundebildern auf euren Ausflügen klappt, haben wir hier mal ein paar Tipps für euch.

2016-02-25 12.58.07Ein schönes Plätzchen suchen
Ein Hundefoto auf Asphalt ist nicht besonders schön. Sucht euch lieber eine Stelle an einem See, im Wald oder irgendwo in der Natur, wo es schön grün ist. Ein Bild lebt nunmal auch vom Hintergrund und schöne Farben bringen euren Hund besonders gut zur Geltung. Auch Fotos mit Hund im Herbstlaub, mit bunten Blumen im Hintergrund oder im Schnee können etwas ganz besonderes sein und die Stimmung besser einfangen als tristes grau.

Das passende Licht
Zur passenden Fotosession-Stelle gehört auch das richtige Wetter und passendes Licht. Für uns bot es sich immer an, an einem schönen aber nicht zu sonnigen Tag Bilder zu machen. Bei zu hellem Licht entsteht sonst oft eine Überbelichtung bei herkömmlichen Handykameras und auch unsere Hunde stört die Sonne beim Fotos machen. Da man am Besten ein gut beleuchtetes Bild machen möchte, sollte der Vierbeiner nämlich Richtung Sonne gucken um gut ausgeblendet zu sein. Wie bei uns Menschen auch, hat man sonst schnell nur ein Foto mit zusammengekniffenen Augen oder dem eigenen Schatten auf dem Portrait 😉

Schau her!DSC_03022
Das wohl häufigste Problem ist, dass der eigene Vierbeiner erstmal in die Kamera schauen muss. Dazu bedienen wir uns eines einfaches Tricks und der Grunderziehung. Wir positionieren die Hunde so wie wir sie haben wollen und lassen sie „Sitz“ machen. Mit einem Leckerli in der Hand lassen wir sie nun warten und entfernen und ein kleines Stück von ihnen. Da alle drei natürlich bemerkt haben dass wir ein Leckerli in der Hand haben, warten sie brav bis wir die Situation auflösen. Das Leckerli halte ich nun in der gleichen Hand wie mein Handy und warte ab, bis alle es aufmerksam und natürlich besonders süß anstarren (falls mal einer nicht guckt, reicht ein kurzes Tütenrascheln 😉 ). So kann man mehrere Bilder schießen, bevor man die Situation auflöst und alle ihre verdiente Belohnung bekommen – Training gleich inbegriffen.
TIPP: Ein Hund ist kein Topmodel. Er weiß nicht was wir vorhaben und worauf er zu achten hat. Es gibt eben gute wie schlechte Tage und man sollte viel Geduld mitbringen, um gute Bilder zu machen. Klappt es heute garnicht, sind die Fotos vielleicht das nächste mal um so besser!

Kamera ausprobieren
Interessant kann es werden, wenn ihr eure Handykamera mal richtig ausprobiert. Bei den neusten Smartphones gibt es etliche Spielereien, die man mit einbeziehen kann. Bei meinem Handy ist beispielsweise eine Portraitfunktion inbegriffen, die den Hintergrund etwas ausblendet und so das Ganze professioneller wirken lässt. Viele Funktionen klappen nicht mit jedem Motiv – probieren ist also angesagt!

DSC_0168Neue Perspektiven
Wem einfache Sitz-und-Schau-her-Fotos zu langweilig sind, der sollte sich nach Alternativen umsehen. Neue Perspektiven und etwas Action können besonders schöne Fotos hervorbringen. Hinhocken (oder sogar hinlegen), Hund rufen und schauen was passiert! Wirkt zwar für alle Umstehenden etwas komisch, die Ergebnisse können sich aber sehen lassen.
Zu neuen Perspektiven gehört natürlich auch Action. Die meisten Handykameras schaffen es, auch in Spielsequenzen scharfe Fotos zu machen, sofern das Spektakel nicht zu weit weg stattfindet. Bunte Spielzeuge bringen noch mehr Spaß und schöne Farben ins Bild.
Achtung: lustige Hundegrimassen sind vorprogrammiert 😉


Die Nachbearbeitung

Für mich ist die Nachbearbeitung wohl das Spannendste am ganzen Fotografieren. Hier kann man die Helligkeit, Kontraste, Farben und Bildausschnitte so setzen, wie es einem am Besten gefällt. Kleine Retuschen sind ebenfalls möglich, falls man einen Dreckfleck nicht auf seinem Bild haben möchte. Für diese Arbeiten benutzen wir Picasa, ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm.
Zugegeben, man muss sich erstmal ein wenig umschauen und lernen, wie diese Programme funktionieren, aber es lohnt sich! Picasa ist recht einfach gehalten und für uns als Laien ist es einfach zu bedienen und liefert dafür die Besten Ergebnisse.fotos