Vileda 201 Petpro Staubsaugroboter Produkttest
***Werbung: Dieses Produkt wurde von uns zum Originalpreis privat erworben und wir stellen es hier vor. Wir erhalten keinerlei finanzielle oder materielle Vorteile dafür. Es handelt sich um unsere eigene Meinung.***
Heute gibt es gute Nachrichten – wir haben einen neuen Mitbewohner: Einen Staubsaugerroboter!
Besonders wenn man Hund(e) hat, müsste man eigentlich jeden Tag saugen. Problem ist nur, dass bisher kein Staubsauger Uschis Haarbüschel aus der Hölle überlebt hat.. dementsprechend sind wir irgendwann dazu übergegangen uns mit dem Besen zu behelfen. Aber egal wie man es dreht und wendet, ich HASSE es. Und deshalb hat Frauchen sich auf die Suche nach einem kleinen Helfer gemacht und dabei gelernt, auf welche wichtigen Details es dabei ankommt.
Zugegebenermaßen bin ich nicht unbedingt ein Technik-Freak. Aber seit Jahren lese ich in Hundegruppen verschiedenste Fragen zu den „neumodernen“ Teilen und fand die Idee eigentlich klasse. Was gäbe es besseres als einen kleinen Helfer, der so eine unbeliebte Aufgabe übernimmt? Man könnte vom Gassi nachhause kommen, die Schuhe ausziehen und das erste was man berührt könnte der Boden und nicht irgendein Sandhaufen sein. So beschloss ich vor einigen Monaten mich mal schlau zu machen und etwas zu investieren und machte mich an die Recherche.
Es ist nicht besonders leicht als Laie zu verstehen, was die ganzen Geräte unterscheidet. Es liegen teils unglaubliche Preisspannen vor. Es gibt Geräte für 50€, aber auch welche für 1000€ (ich dachte erst das ist ein Witz, aber nein..). Ich habe gelernt, dass man logischerweise meistens mit dem Billigsten nichts anfangen kann, weil man ggf. zweimal kauft.. aber auch das Teuerste muss nicht immer das Beste sein. Es gibt auch günstige Geräte wie unseren für 165-199€, die ihre Arbeit gut und zuverlässig verrichten.
Was man jedoch unbedingt als Tierbesitzer beachten sollte:
– Die Bürsten unten müssen unbedingt ganz oder teilweise aus Silikon sein! Hätte unser Roboter das nicht, würde er bei längeren Haaren genauso leicht verstopfen wie ein herkömmlicher Staubsauger und wäre in unserem Fall komplett nutzlos gewesen. So verfängt sich zwar immernoch ein Bruchteil der längeren Haare, diese kann man aber aufgrund der Beschaffenheit deutlich leichter in einer halben MInute wieder entfernen.
– Zweitens: Der Schmutzbehälter sollte mindestens 500ml fassen. Das ist wichtig, da Haare viel Platz einnehmen und man sonst ständig ausleeren muss.
– Auch zu beachten gilt bei allen Geräten: schaut euch vorher an, wie teuer Ersatzteile sind. Es bringt nichts, sich ein Billiggerät zu kaufen, zu dem man nach einem halben Jahr in Gebrauch keine oder überteuerte Ersatzteile bekommt.
Ich habe mich aus diesen Gründen für den Vileda 201 Petpro entschieden. Er hat Bürsten, die zum Großteil aus Silikon bestehen (auf dem Foto in blau), einen großen Schmutzbehälter der für mehrere Tage bei drei großen Hunden ausreicht und Ersatzteile, die nicht unglaublich ins Geld gehen. Der Roboter hat mehrere Saugprogramme (querfeldein, in Bahnen fahren usw) und man kann ihn zeitlich einstellen, sodass er von selbst jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit loszieht, seine Arbeit macht und danach zu seiner Ladestation zurückkehrt.
Liebevoll Wall-e (nach dem Disneyfilm) genannt, macht sich der kleine Kerl also jeden Tag auf den Weg durch die Wohnung um tapfer den Kampf gegen die schwarzen Haarbüschel aufzunehmen, die hier herumfliegen 😉
Ich war sehr skeptisch ob so ein Saugroboter tatsächlich etwas bringt, besonders in einem Haushalt mit 3 Hunden. Aber wir wurden voll und ganz überzeugt! Wall-e arbeitet leiser als ein herkömmlicher Staubsauger und nimmt deutlich mehr Schmutz auf, als man es mit einem Besen hinbekommt. Besonders angenehm ist das Ganze mittlerweile beim wischen. Wo ich vorher das Gefühl hatte, nur Hundehaare zu verteilen, kann ich nun kaum noch welche ausmachen.
Ein zweiter Vorteil: Wall-e kommt unter unsere Palettencouch. Vorher musste ich auf dem Bauch liegend mit einem Handfeger die riesigen Haarbüschel einsammeln, die sich dort immer bildeten. Wall-e hingegen fährt einfach normal drunter hindurch und saugt auch hier. Das eröffnet uns übrigens völlig neue Möglichkeiten in Sachen Möbel, denn von nun an können wir uns mit Ikea Hemnes einrichten und haben dann keine Möbelstücke mehr, unter die Haare fliegen könnten. Wall-e passt hier bequem drunter durch, um zu saugen.
Die ersten Anschläge
Das kleine Teil hat sich außerdem als ziemlich widerstandsfähig herausgestellt. Klein Miley hat es sich ja bekanntlich zur Aufgabe gemacht, Muddi das Geld aus der Tasche zu ziehen.. noch dazu hasst sie Staubsauger und hat so am Anfang regelmäßig versucht, den kleinen fleißigen Helfer zu skalpieren. Mittlerweile chillt sie einfach auf der Couch wenn er fährt. Wall-e hat von ihren Angriffen zwar ein paar Kampfnarben in Form von Kratzern davongetragen, ist aber scheinbar sehr widerstandsfähig.
Noch ein kleiner Tipp am Rande zum schmunzeln: Bevor Wall-e losfährt, durchsucht die Wohnung nach etwaigen Kotzehäufchen oder ähnlichen Missgeschicken. Als Staubsaugerroboter für Tierhaushalte ist Wall-e zwar komplett auswaschbar, aber so ein breitgeschmiertes Kotzehäufchen im Wohnzimmer und in seinen „Innereien“ ist trotzdem nicht ganz angenehm.. auch wenn er es ohne Probleme und mit einer kleinen Wäsche danach übersteht 😉