Wie tickt ein Chihuahua? Gina berichtet
Hallo ihr! Na, ihr kennt mich wohl noch nicht? Ich bin Gina, ein Chihuahua und möchte euch heute zeigen, was das Zusammenleben mit meiner Hunderasse so ausmacht. Denn dahinter steckt mehr, als ihr denkt 😉
Wir Chihuahuas haben es nämlich faustdick hinter den Ohren und verstecken das nur hinter unserer Niedlichkeit. Auch wenn man meine Rasse durch Stars wie Paris Hilton kennt, sind wir in der Tat keine „Taschenhunde“! Man sagt uns nach, dass wir sehr tapfer sind und es mit jedem aufnehmen!
Meine Rasse kommt ursprünglich aus Südamerika, und so lieben wir die Sonne und das warme Wetter. Ich würde alles dafür tun, um auf meiner Bank zu sitzen und an meiner Bräune zu arbeiten 😉 Kälte mag ich garnicht und so brauche ich im Winter immer eine Jacke. Chihuahuas gibt es laut Rassestandard in der Kurz- und der Langhaarvariante – wie ich es bin. Man erkennt uns leicht an unseren wunderschönen großen strahlenden Augen, den Stehohren und dem Apfelkopf. Man sollte bei uns besonders darauf achten, eine nicht zu extreme Zucht zu unterstützen. Denn so wie bei allen Hunden sollten Farben bei der Auswahl eine geringere Rolle spielen als die Gesundheit. Leider verkaufen böse Menschen meine Artgenossen auch oft als „Teacup“ Variante. Diese Geschöpfe wiegen meist weniger als 1 Kilo, sind sehr krank und werden nicht alt. Bei so beliebten vierbeinigen Begleitern wie wir Chihuahuas es sind, sollte man also unbedingt noch ein Auge mehr auf die Herkunft werfen!
Auch wenn man uns leicht unterschätzt, haben wir ein ganz schönes Ausdauervermögen und lieben Spaziergänge. Wenn man uns lässt! Wir wollen nicht immer getragen werden, denn wir sind auch Hunde. Und ein Hund muss rennen, sich dreckig machen und spielen dürfen. So hat Frauchen ganz tolle Freunde für mich arrangiert, die in meiner Größe sind. Zuerst war ich skeptisch aber jetzt mag ich sie wirklich richtig gerne. Wir sind dicke Freunde geworden und haben schon so einige Abenteuer erlebt!
Da Chihuahuas allerdings mit ihren maximal 3kg eine sehr kleine Rasse sind, sollte man etwas Achtsam sein was große Hunde angeht. „Die Großen“ können uns schnell verletzen und so bleiben meine Freundinnen Lana und Maila lieber an der Leine wenn wir zusammen eine Runde drehen. So bin ich sicher, aber gewöhne mich auch an diese Riesen und lerne, dass ich keine Angst zu haben brauche.
Frauchen sagt, man sollte sich gut überlegen ob man sich wirklich einen so kleinen Hund zulegen möchte. Man muss eben immer gut auf mich aufpassen. Als ich mit 12 Wochen zu ihr kam, war ich mit 800 Gramm so groß wie ein Meerschweinchen – heute wiege ich 3,7 Kilo! Eine Tür die zufliegt oder ein versehentlicher Tritt könnten mir also wirklich gefährlich werden. Trotz allem ist es aber manchmal schon gut so klein zu sein. So darf ich mit zur Arbeit kommen und bereite keinem Angst! Das gibt mir deutlich mehr Freiheiten, als es viele große Hunde haben und das genieße ich sehr! Noch dazu sorgt meine Größe dafür, dass ich alle Leckerlies und Futter meistens für mich im Überfluss habe, was mich natürlich sehr freut! Da kann ich mir dann das Beste aussuchen und den Rest heimlich irgendwo verstecken, auch wenn Frauchen das nicht so gerne hören will.. warum nur?
Pflegetechnisch sind wir übrigens ziemlich problemlos. Man muss uns hin und wieder kämmen, und Krallen und Öhrchen in Ordnung halten – wie bei anderen Hunden auch! Ein wenig aufpassen sollte man bei unseren schönen, großen Äuglein, denn sie können sehr anfällig sein. Auch bei unseren Kniescheiben, der Patella sollte man ein wenig vorsichtig sein. Humpeln wir hin und wieder beim laufen, sollte das tierärztlich abgecheckt werden. Alles in allem sind wir aber gesünder als man denkt!
So, nun erstmal genug von mir. Ich hoffe ihr fandet den kleinen Ausflug in meine Welt interessant. Ihr könnt ja einen Kommentar dalassen und verraten, was ihr von diesem Artikel über mich haltet. Bis dann!